Jedes Schaffen beginnt mit der Auswahl der Elemente. Grundsätzlich stehen uns zur Verfügung:
- Punkte
- Linien
- Flächen
- Körper
- Räume
Aus diesem Repertoire wählen wir Formen aus, um sie zu verändern und / oder zueinander in Beziehung zu setzen. Es gibt für die Auswahl unterschiedliche Strategien.
Ähnlichkeit
Die Verwendung gleicher oder ähnlicher Formen führt zu Kompositionen von geringer Komplexität. Beziehungen und Ordnungen werden deshalb sehr wichtig.
Kontrast
In jeder Kunst geht es um den Zusammenklang von Ungleichem. Das wussten schon die antiken Philosophen. Die Harmonie (griech. harmonia = (Zusammen-) fügung, Silbe ar oder har: indogerman. Herk. = Vereinigung von Entgegengesetztem zu einem Ganzen) bezeichnet allgemein Übereinstimmung, Einklang, Eintracht, Ebenmaß.
„Obgleich nur der Unisonus (Einklang) die vollkommene Harmonie hat, so ist er deswegen nicht die angenehmste Konsonanz, sondern nur die volleste. Die Übereinstimmung des Mannigfaltigen (Concordia discors) ist allemal angenehmer als die noch vollkommnere Übereinstimmung des Gleichartigen.“ (Johann Georg Sulzer: „Allgemeine Theorie der Schönen Künste“, 1771/74)
Unsere Formen unterscheiden sich also zum Beispiel in diesen Eigenheiten, bilden folgende Kontraste:
- rund / eckig
- regelmäßig / frei
- groß / klein
- hoch / niedrig
- eng / weit
- dünn / dick
- lang / kurz
- eben / gewölbt
- flächig / plastisch
- offen / geschlossen
Neben dem Kontrast zwischen Formenpaaren gibt es auch solche, die auf mehrere Formen aufgebaut sind. So bilden im Stufen-Kontrast einige Formen auf Grund ihrer Ähnlichkeit eine Untergruppe, welche dann zu anderen Formen in einem zusätzlichen Kontrast steht. Je größer die Zahl verschiedener Formen, umso höher ist die Komplexität des Ganzen.
Sketchup bietet uns folgende Formerzeugungen an:
gerade Linie
Freihandlinie
Bogen
Kreis
Quadrat und Rechteck
Polygon mit beliebiger Eckenzahl